Unsere Geschichte
Unsere Geschichte
“Aus der Not geboren und sozial verantwortungsbewusst geblieben” – das ist in etwa die Kurzfassung unserer Historie, die von Anfang an durch Gemeinschaftsgeist und einem Auftrag mitgetragen wurde, der bis heute wirkt. Lernen Sie in kurzen Zügen unsere Geschichte kennen!
1936: die Gründung
Die Baugenossenschaft Donau-Baar-Heuberg wurde am 21.02.1936 in Tuttlingen gegründet. In diesem Jahr waren die Folgen der Wirtschaftskrise noch spürbar. Für breite Bevölkerungsschichten herrschte große Wohnungsnot. Es mangelte vor allem an Mietwohnungen. Das eigene Haus war für die meisten unerschwinglich. Der Gründung der Baugenossenschaft lag der Gedanke zugrunde, durch den Zusammenschluss vieler Bürger eine Solidargemeinschaft zu bilden, um im Wege der Selbsthilfe die Mitglieder mit Wohnraum zu versorgen.
1936 – 1939: Wohnraum für Kleinsiedler
Kleine Einfamilienhäuser mit Garten zur Selbstversorgung für Familien: Das war in den ersten Jahren der Baugenossenschaft Donau-Baar-Heuberg der plötzlich erfüllbare Wohntraum vieler Mitglieder. Bis zu den Jahren des Zweiten Weltkriegs wurden so die ersten Objekte in Gemeinschaftsarbeit hochgezogen.
1945 – 1979: Wiederaufbau und Boom
Millionen zerstörter Wohnungen, zahllose Flüchtlinge auf der Suche nach einem neuen Zuhause: Die Herausforderungen nach dem Zweiten Weltkrieg waren auch in der Region nur zu deutlich zu spüren. So wurde bereits am 24.11.1948 der erste Spatenstich für 24 neue Siedlerstellen wie vor dem Krieg gesetzt – doch das war erst der Anfang.
So folgte bald das “Wirtschaftswunder” mit immer größerem Arbeitskräfte-Bedarf und, damit einhergehend, auch dem Bedarf nach immer mehr Wohnraum. Auch für die dringend benötigten Gastarbeiter wurden Wohnungen benötigt, was zu einer Verknappung der Bauplätze führte. Verdichtetes Bauen wurde deshalb notwendig. Erst in den 1970-ern waren die Wohnungsnot durch den Krieg und da Wirtschaftswachstum überwunden.
1980 – 2000: erneuter Bauboom
Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre kamen viele Spätaussiedler und benötigten Wohnraum. Auch die Baugenossenschaft baute und stellte Wohnungen zur Verfügung. Der Bauboom dauerte bis 1994. Danach wurden steuerliche Anreize beim Erwerb von Wohnungen abgeschafft, so dass die Nachfrage spürbar geringer wurde.
2000 – heute: neue Herausforderungen
Die Dynamik im Bausektor bleibt nach kurzer Pause zur Jahrtausendwende weiter auf hohem Niveau: Auch in unserer Region macht nach wie vor der Bedarf an mehr und an bezahlbarem Wohnraum die bauliche Weiterentwicklung notwendig. Zudem wandeln sich die Wünsche: Themen wie Sicherheit, Individualität, Nachhaltigkeit und nicht zuletzt mehr Fläche pro Person bei zunehmender Anzahl der Single-Haushalte stellen neue Herausforderungen an uns. Herausforderungen, die wir gerne annehmen und in unsere Projekte einfließen lassen!